17. Mai 2021

Special Christi Himmelfahrt 2021

Obwohl ich am Freitag arbeiten musste und mir an dem Brückentag kein frei nehmen konnte, versprach das Christi Himmelfahrt Wochenende viel Zeit für Ausflüge in die Natur. Da fiel es kaum ins Gewicht, dass ich Freitag kurz arbeiten musste.

 

Donnerstag, 13. Mai 2021
Für die Wahl des Ziels und die Tourenplanung, am Donnerstag, zeichnete sich diesmal, mal wieder, Alexandra verantwortlich. Das versprach auf alle Fälle eine reizvolle Tour zu werden. Bisher hatte Schwesterlein, bei den von Ihr geplanten Touren, nämlich ein ausgesprochen geschicktes Händchen gehabt. Grade was eine abwechslungsreiche und schöne Wegführung anging. Und meine Hoffnung wurde nicht enttäuscht. Als Ziel hatte sie sich den Naturpark Hohe Mark ausgesucht und dort eine schöne, lange, Rundtour geplant. Ich fuhr also ins Zwergi-Hauptquartier nach Nottuln und von dort aus starteten wir dann gemeinsam Richtung Hohe Mark.

Die letzten gemeinsamen Touren führten uns stets durch uns bekannte Gebiete, hier besuchten wir, seit längerer Zeit mal wieder, ein Gebiet, das wir bisher nicht kannten. Und die Tour die Schwesterlein hier zusammengebaut hat, macht auf alle Fälle Lust dazu, dieses große Gebiet, welches mit 1978 Quadratkilometern Fläche zu den größten Naturparks in NRW zählt, öfters mal zu besuchen. Eventuell auch mal für einen Mehrtagestrip. Danke für die tollen Stunden.

 

Freitag, 20, Mai 2021

Am Freitag hieß es dann mal fix ne Runde arbeiten. Aber dass muss ja nicht heißen, dass man danach direkt aufs heimische Sofa fällt. Man kann sich ja auch, direkt nach Feierabend, mit dem Kumpel, mit dem man im Sommerurlaub, fast drei Wochen, trekken gehen will, treffen und eine Runde durch die Homezone wandern. Gesagt getan und so zogen Björn und ich, für eine schöne, mehrstündige Runde, durch die Hohe Ward. Danach wurden dann Burger gefuttert und „The Mandalorian“ geschaut. So können Brückentage, an denen ich arbeite, gerne verlaufen.

Und dann kam der Samstag. Ein Tag an dem ich tatsächlich mal keine Outdooraktivitäten geplant hatte. Bürokram, Hausarbeit etc. müssen schließlich ja auch mal erledigt werden und außerdem war ja für Sonntag schon die nächste, diesmal etwas größere Runde geplant. Da Alexandra, mit Zwergi, für ein paar Tage, familiär, in Süddeutschland verweilt, kamen Tristan und ich auf die Idee, dass wir uns dann ja mal, ohne Zwergi, einen ganzen Tag draußen rumtreiben könnten. Dabei sollte dann auch gleich Material getestet werden. Tristan könnte dann z.B. mal seinen neuen Rucksack, statt der Kraxe mit Krümel, tragen. Recht spontan planten wir Björn auch gleich mit ein und da der sich nicht wehrte, sollte es dann am Sonntag zu dritt losgehen.

 

Samstag, 21. Mai 2021

Außer Hausarbeit und so einem Kram hatte ich auch noch geplant, meinen Knöchel und die Achillessehne, mit Kinetic-Tape zu tapen, da seit einem doofen Stolperer, bei der Donnerstag-Tour, die beiden, seit langer Zeit, mal wieder etwas zickten. Am Freitag hatte ich mir noch, von einer unserer Physiotherapeuten im Haus, erklären lassen, wie ich das vernünftig mache und mir den dringenden Tipp abgeholt, vor dem tapen wirklich alle Haare zu entfernen. Und beim rasieren passierte es dann. Ich rutschte mit dem Rasierer aus und haute mir einen, ca. 5,5 Zentimeter langen, Cut ins Bein. Genau auf der Achillessehne. Na großartig. Morgen war also eine Tagestour durch die Baumberge angesagt, die auch noch so geplant war, dass wir möglichst viele Höhenmeter sammeln und ich hau mir das Bein, an einer denkbar ungünstigen Stelle kaputt um am nächsten Tag Wanderstiefel zu tragen. Absagen war aber absolut keine Alternative. Dann würde es eben verpflastert und verbunden morgen loslegen.


Sonntag, 22. Mai 2021
Eines der ersten Dinge die ich am Sonntag machte war es dann auch, den Verband abzunehmen um zu schauen wie es darunter aussah. So richtig gefiel mir das ganze zwar nicht, da der Verband aber nun auch nicht ganz durchgeblutet war und nur noch zwei kleine Stellen erneut anfingen zu bluten, weil der Verband da drauf festgepappt war, stand die Entscheidung von gestern. Absagen war keine Alternative. Also alles so gut wie es ging mir Wundbandagen versorgt, für einen vernünftige Polsterung gesorgt und den Wanderstiefel zur Probe angezogen. O.k. das ist zwar dezent unangenehm, sollte aber klappen.

Und nachdem ich Björn eingesammelt hatte, wir danach bei Tristan aufschlugen und den ebenfalls eingepackt hatten, ging es dann los zum Startpunkt am Parkplatz am Pfannekuchenhaus. Tristan hatte eine richtig tolle Tour gebastelt. Sein Ziel war es, möglichst alle Sehenswürdigkeiten der Baumberge anzulaufen und dabei möglichst viele Höhenmeter zu machen. Man hätte die Runde auch „Wir zeigen Björn die Baumberge Runde“ nennen können. Die Runde hat mal mächtig Spaß gemacht und war auch an einigen Stellen echt etwas anstrengend. Unfassbar wie steil es hier manchmal hoch und auch runter geht.

War ein toller Tag, mit zwei tollen Freunden, in der Natur und die Pizza am Abend hatten wir uns auch echt verdient. Ach ja, das Bein ist nicht abgefallen und der Verband war auch nur ein ganz kleines bisschen durchgeblutet. Also wirklich nur ganz minimal. Ich erwähnte es aber schonmal, glaube ich. Absagen wäre auch keine Alternative gewesen.