23. September 2022

Heute ist das Wetter einfach nur genial. Windstill und strahlender Sonnenschein. Ich Freue mich auf meine Tour auf die Reiteralm. Von dort möchte ich hoch zum berühmten Spiegelsee wandern. Wenn die Wegverhältnisse es zulassen eventuell noch weiter auf den Schober oder Rippetegg. Dann über den Untersee und den Waldsee zurück zur Reiteralm.

Schon der Aufstieg zum Spiegelsee erweist sich, durch die teilweise vereisten Wege, anspruchsvoller als erwartet. Wieder bin ich froh, dass ich meine Grödel dabei habe. Und heute profitiere nicht nur ich davon, sondern auch andere. Ich helfe einigen Wanderinnen und Wanderern über eisglatte Stellen, auf denen diese sich sichtlich unwohl fühlen. Trotz der schwierigeren Wegverhältnisse ist der Spiegelsee natürlich, bei dem tollen Wetter, gut besucht. Aber die Stimmung unter den anwesenden hier oben ist sehr freundlich und hilfsbereit. Man merkt, das alle darüber froh und teilweise auch ein bisserle stolz sind, diesen tollen Ort, trotz widriger Wegbeschaffenheiten, erreicht zu haben. Und so erlebe ich eine, für einen Touristen-Hotspot eher unübliche, sehr entspannte Stimmung hier oben. Den Aufstieg zum Schober oder Rippetegg spare ich mir aber heute. Nicht bei diesen Wegverhältnissen.

So mache ich mich an den Abstieg und ab dem Abzweig zum Untersee habe ich die grandiose Berglandschaft, bis zur Bergstation, dann fast für mich alleine und kann sie in vollen Zügen genießen. Schön finde ich, dass es am Weg an den Seen zur Bergstation immer wieder etwas für Kinder gibt. So kann man hier auch mit Zwergen einen schönen Tag am Berg verbringen. Zum Abschluss der Tour tobe ich mich noch auf einem Lufttrampolin an der Bergstation aus. Schwesterlein hat mir vorhin ein Foto von Zwergis Kindergartenfest geschickt, auf dem er in einer Hüpfburg herumtobt. Also was der Zwerg kann kann ich auch. Nur eben auf 1740 m Höhe.