05. November 2022

Prolog

Nachdem ich im Januar, mit Trekkingkumpel Björn, ein paar Tage, zum Winterwandern, in Immenstadt verbracht habe und im Mai mit Family am Dachstein war, sollte es Ende September dann noch mal los gehen. Eigentlich war es angedacht noch mal mit Björn loszuziehen, aber auch auf Grund meiner dezent chaotischen Urlaubsplanung, bedingt durch meine OP und einen Infektion mit dem blöden, große „C“ hat sich das zerschlagen.

 

Und so zeichnet es sich im Juli ab, dass ich, seit langer Zeit, mal wieder alleine, für längere Zeit, losziehen werde. Das Ziel ist schnell klar, es soll nochmal an den Dachstein gehen. Die Tage im Mai haben einfach Lust auf mehr gemacht. Nur die Zeitplanung stellt sich als ein wenig schwierig heraus. Meine favorisierte Zeit im August fällt aus, weil dort schon die Kollegen ihren Urlaub nehmen und ich somit Urlaubssperre habe. Für Anfang und Mitte September habe ich zugesagt, für jeweils mehrere Tage, bei Familiy das Haus und den Kater zu hüten. Bleibt also nur noch Ende September übrig, wenn es noch ein Sommerurlaub und nicht eher ein Herbsturlaub werden soll.

 

Schnell steht dann auch fest, dass es nicht mit dem Zelt losgehen wird, sondern dass ich mir eine feste Unterkunft suchen werde. Ich habe einfach keine Lust dazu, fast 2 Wochen mit meinem Ultralight-Zelt, fest auf einem Campingplatz zu stehen. Beim Trekking ist das Zelt echt prima, aber wenn ich, längere Zeit stationär, auf einem Campingplatz sein möchte, dann mag ich es wirklich etwas komfortabler. Klingt komisch, ist aber so. Hinzu kommt, dass ich einfach keinen Campingplatz im Zielgebiet finde, bei dem die „Dachstein Sommercard“ angeboten wird. Bei dem was ich aber machen möchte, ist die Card unabdingbar, wenn ich nicht ein Vermögen für Seilbahnen und Mautstraßen ausgeben möchte. Und da ich mich kenne und weiß, dass ich, alleine in einer Ferienwohnung, einfach zu faul sein werde mir Abends etwas zu kochen und dann lieber essen gehen würde, was wiederum die Urlaubskasse dezent belasten würde, entschließe ich mich nach einer, möglichst günstigen, Unterkunft mit Halbpension und „Sommercard“ zu suchen.

 

Die finde ich dann, nach einigem suchen, auf dem „Asingerhof“, einem schönen, familiengeführten Hotel, in 1200 Metern Höhe auf der Planai. Prima, jetzt steht einem schönen, spätsommerlichen, Urlaub in den Bergen ja nichts mehr im Wege.