17. August 2023

Da ich, auf Grund der verkürzten Urlaubstage im Lechtal, ja meine Planung, was Tagesetappen angeht komplett neu aufbauen muss habe ich beschlossen die Etappen des Lechwegs zu gehen, die vom Campingplatz am besten erreichbar sind.

So solle es heute die Etappe von Elbigenalp nach Elmen werden. Hier verläuft der Weg erst auf gut ausgebauten Wanderwegen, direkt am Lech entlang. Später, ab Häselgehr, wird er dann über die Bergflanken, oberhalb des Lechtals, führen. Bis kurz vor Häselgehr habe ich traumhaftes Wetter und ich genieße diese Etappe, die so ganz anders ist als die vom Formarinsee aus. Kurz vor Häsegehr bemerke ich dann, in der, auf der anderen Seite des Lech gelegenen, Bergkette ein aufziehendes Gewitter.

Bei Häselgehr wechsele ich auf die andere Flussseite und in Häselgehr angekommen bin ich mir noch nicht sicher wie sich das Wetter entwickeln wird und ob ich meine Tour fortsetzen kann. Ich beschließe erst einmal die bekannte Kirche zu besichtigen und danach weiterzusehen. Als ich aus der Kirche komme, die wirklich einen Besuch wert ist, wird mir die Entscheidung schon fast abgenommen. Regen hatt eingesetzt, was meine Begeisterung schon trübt. Ich überlege aber noch, ob ich die Tour nicht doch noch fortsetzen kann und will. Von meiner Ausrüstung wäre es kein Problem. Aber macht es Sinn und möchte ich noch weiter? Als dann aber, direkt am gegenüberliegenden Berghang, ein Blitz einschlägt ist die Entscheidung klar. Hier ist heute Schluss. So geht es dann mit dem Bus nach Vorderhornbach.

Den Abend über regnet es auch immer wieder, teils wirklich heftig und ich bin sehr froh, dass ich mich für ein so großes Zelt entschieden habe. So lässt sich auch ein total verregneten Abend gut und gemütlich angehen.