21. März 2021

NSG Klatenberge und Umgebung

Eigentlich sollte es gestern, mit Schwesterlein und Family, auf die Teutorunde Dörenther Klippen gehen. Auf Grund eines technischen Problemchens während er Anreise, welches zwar behoben werden konnte, uns aber leider etwas Zeit kostete, haben wir dann tatsächlich, auf beiden in Frage kommenden Parkplätzen, keinen Parkplatz mehr bekommen. So fuhren wir dann, recht enttäuscht, heim. Trösteten uns aber spontan etwas mit einer schönen Runde durch die Baumberge.

 

Heute ging es dann in das NSG Klatenberge. Die Klatenberge sind Teil eines, mittlerweile mit Kiefern bewachsener, Binnendünenzuges entlang der Ems. Das Gebiet ist ca. 36 ha groß und seit 2008 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Viel kleine tolle Pfade durchziehen das Gebiet, so dass Wanderungen hier ein echter Genuss sind. Das Herzstück des NSG bildet die Wacholderheide. Auf fast 4 ha zeigt sich dort die Vielfalt von offenen Dünenlandschaften mit Sandmagerrasen, freien Sandflächen, Heidebüschen, Wacholdersträuchern und Alteichen. Aber auch seltene Tiere haben sich hier wieder angesiedelt. Etwa die Wildbiene, die Solitärwespe oder auch Sandlaufkäferarten, um nur einige zu nennen. Ein wirklich tolles und erlebenswertes Stück Natur. Und durch Natur wird auch dafür gesorgt, dass dieses tolle Stück Natur erhalten wird. Mit Hilfe von Bentheimer Landschafen sorgt der NABU, auf natürliche Weise, dafür, dass unerwünschte Vegetation verhindert wird.

 

Weiter führte der Weg dann entlang eines Stückes eines Kreuzweges mit seinen Bildstöcken. Hier war die Umgebung durch die typische Münsterländer Park- und Felderlandschaft geprägt. Nach einiger Zeit verschließ ich den Kreuzweg, wendete mich wieder den Klatenbergen zu und wanderte durch deren östlichen Ausläufer zurück zum Parkplatz am Waldschwimmbad.

 

War eine wirklich tolle Rundwanderung, bei der mich besonders die Wacholderheide in ihren Bann gezogen hat. Und da es hier so viele unterschiedliche Wege gibt, war das bestimmt nicht mein letzter Ausflug in die Klatenberge. Nächstes mal übersehe ich dann hoffentlich nicht wieder einen dieser kleinen Wege und erspare mir dann die ca. 400 Meter an der Landstraße entlang.